Feinwellen in der Wellpappenherstellung: Unterschiede, Vorteile und Anwendungsbereiche
Als Feinwelle gelten bei der Konstruktion von Wellpappe die B-Welle und die D-Welle. Verglichen mit den ebenso gebräuchlichen Grob- und Mittelwellen zeichnet sich eine Feinwelle durch eine geringere Wellenhöhe und kürzere Wellenteilung (Wellenlänge) aus. Bei der B-Welle kann die Wellenhöhe zwischen 2,2 und 3,0 mm liegen, bei der D-Welle zwischen 1,9 und 2,1 mm. Die Wellenteilung beträgt bei der B-Welle zwischen 5,5 und 6,5 mm, bei der D-Welle zwischen 3,8 und 4,8 mm. Eine Feinwelle wird häufig in mehrwelligen Kartonagen verwendet und dabei mit gröberen Wellen wie A- oder C-Welle kombiniert. Die Feinwelle bildet dabei meist die äußere Lage der Wellpappe, da sie ansprechend aussieht und sich gut bedrucken lässt.