Was ist ESD und wie verhindern spezielle Verpackungen nach DIN EN 61340-5-3 irreversible Schäden?
ESD ist die Abkürzung für „elektrostatische Entladung“, also für einen mehr oder weniger leichten Stromschlag (auf Englisch „electrostatic discharge“). Eine solche Entladung kann elektronische Bauteile irreversibel beschädigen. Deshalb erfolgt der Versand empfindlicher elektronischer Ware mit Hilfe von speziellem Verpackungsmaterial. Die Norm DIN EN 61340-5-3 legt die Anforderungen für ESD-Schutzverpackungen fest. Je nach Empfindlichkeit der elektronischen Versandware stehen vier Schutzkategorien zur Auswahl. Verpackungen mit den Kennzeichnungen ESD-C (für „Conductive“) und ESD-D (für „Dissipative“) leiten die entstehende Spannung über ihre Oberfläche ab. Verpackungen mit den Kennzeichnungen ESD-S (für „Shielding“) und ESD-F (für „Electrostatic Field Shielding“) schirmen die Ware vollständig vor elektrostatischer Entladung ab.