Die Rolle von Packhilfsmitteln: Schutz, Kennzeichnung und Polsterung für den sicheren Versand
Packhilfsmittel sind Materialien, die die sogenannten Packmittel unterstützen und ergänzen. Sie tragen dazu bei, dass beispielsweise die Festigkeit von Packmitteln verbessert wird oder gar erst möglich machen. Zu den Packhilfsmitteln zählen zum Beispiel Sicherungsmittel, Labels, Polstermaterialien oder auch Klammern. Packhilfsmittel gehören laut DIN 55405 zu den Verpackungen.
Funktionen von Packhilfsmitteln
Wenn Sie Packgüter richtig und sicher lagern und transportieren möchten, benötigen Sie ein Packmittel (Versandkarton, Holzkiste…) sowie ein paar kleine Helfer. Die Helfer werden in der Verpackungsindustrie als Packhilfsmittel bezeichnet. Packhilsmittel werden häufig aus Kunststoff gefertigt, können aber auch aus Metall, Holt oder anderen Werkstoffen gefertigt werden.
Ein Packhilfsmittel hat die Aufgabe ein Packmittel zu komplettieren. Die eigentliche Funktion eines Packhilfsmittel kann dabei ganz unterschiedlich ausfallen. Zum einen gilt es die Ware zu schützen, sie verkaufsgerecht zu präsentieren oder auch zu verschließen, zum anderen gilt es die Waren mit einer gewissen sorgfalt zu kennzeichnen. Die Funktionen von Packhilfsmittel im Überblick:
- Schutz vor Schmutz, Staub, Feuchtigkeit
- Schutz vor Stößen, Erschütterungen, Kratzern
- Verschließen von Kartonagen, Paletten und Kisten
- Kennzeichnung von Gefahrgut, zerbrechlichen
- Separierung von Gegenständen
- Füllen von Hohlräumen
Arten von Packhilfsmitteln
Es gibt verschiedene Arten von Packhilfsmitteln, die für unterschiedliche Zwecke verwendet werden. Folgend sind einige Packhilfsmittel aufgeführt:
Papier, Pappe und Kartons
Als nachhaltige Verpackung darf Papier, Pappe und Karton nicht fehlen. Der Werkstoff kommt als Hilfsmittel in unterschiedlichen Formen vor. Glatt, dünn, dick oder gewellt. Als wirksamer Kantenschutz können Eck- und L-Profile genutzt werden. Um Produkte elegant zu präsentieren und sie vor Staub, Schmutz und Kratzern zu schützen, wird ein Seidenpapier verwendet. Auch als Gefache für Weinflaschen oder auch als Zwischenlage für Gitterboxen kann ein stabiler Karton zum Einsatz kommen.
Kunststoff
Ob weich- oder hart, Kunststoff ist in der Verpackungsbranche nicht wegzudenken. Wie auch das zuvor beschriebene Papier, ist Kunststoff in der Verpackungsindustrie in den unterschiedlichen Formen und Funktionen vorhanden. Luftpolsterfolie sorgt für eine Dämpfung bei Stößen. Auch beim Verschließen von Kartonagen wird mittels Packband nachgeholfen. Zum sichern von Paletten werden Umreifungsbänder und Schrumpfhauben verwendet. Auffällige Kennzeichnung mittels Label und Warnbänder gehört ebenfalls zum Leistungsspektrum vom Kunststoff – oft auch im Verbund mit Papier.
Holz, Metalle und Heu
Als Packhilfsmittel werden auch Hölzer, Metalle und Heu eingesetzt. Bekannte Beispiele hierfür sind Umreifungsklammern (Metall), Polsterung von Geschenkverpackungen (Heu) oder Hölzer als Art Zwischenlage.